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In der schönen Osterzeit, Wenn die frommen Bäckersleut' Viele süße Zuckersachen Backen und zurechte machen, Wünschten Max und Moritz auch Sich so etwas zum Gebrauch. - |
Doch der Bäcker, mit Bedacht, Hat das Backhaus zugemacht. |
Also will hier einer stehlen, Muß er durch den Schlot sich quälen |
Ratsch! Da kommen die zwei Knaben Durch den Schornstein, schwarz wie Raben |
Puffl Sie fallen in die Kist', Wo das Mehl darinnen ist |
Da! Nun sind sie alle beide Rund herum so weiß wie Kreide. |
Aber schon mit viel Vergnügen Sehen sie die Brezeln liegen. |
Knacks!! - Da bricht der Stuhl entzwei; |
Schwapp!! - Da liegen sie im Brei. |
Ganz von Kuchenteig umhüllt Stehn sie da als Jammerbild |
Gleich erscheint der Meister Bäcker Und bemerkt die Zuckerlecker. |
_Eins, zwei, drei! - Eh' man's gedacht, Sind zwei Brote draus gemacht |
In dem Ofen glüht es noch - Ruff! - damit ins Ofenloch! |
Ruff! Man zieht sie aus der Glut; Denn nun sind sie braun und gut. - |
Jeder denkt, die sind perdü! Aber nein! - Noch leben sie! |
Knusper, knasper! - wie zwei Mäuse Fressen sie durch das Gehäuse; |
Und der Meister Bäcker schrie: »Ach herrje! Da laufen sie!« Dieses war der sechste Streich, |
Weiter mit dem letzten Streich |
Einleitung Vorwort 1 2 3 4 5 6 7 Schluß |
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Erstellt von Jochen Schöpflin
Zuletzt aktualisiert am Sonntag, 21. August 2005