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Die fromme Helene |
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Sechstes Kapitel EINE UNRUHIGE NACHT |
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| In der Kammer, still und donkel, Schläft die Tante bei dem Onkel. |
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| Mit der Angelschnur versehen Naht sich Lenchen auf den Zehen. |
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| Zupp! - Schon lüftet sich die Decke Zu des Onkels großem Schrecke. |
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| Zupp! - Jetzt spürt die Tante auch An dem Fuß den kalten Hauch. |
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| »Nolte!« - ruft sie - »Lasse das, Denn das ist ein dummer Spaß!« |
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| Und mit Murren und Gebrumm Kehrt man beiderseits sich um. |
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| Schnupp! - Da liegt man gänzlich bloß Und die Zornigkeit ist groß; |
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| Und der Schlüsselbund erklirrt, Bis der Onkel flüchtig wird. |
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| Autsch! Wie tut der Fuß so weh! An der Angel sitzt der Zeh. |
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| Lene hört nicht auf zu zupfen, Onkel Nolte, der muß hupfen. |
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| Lene hält die Türe zu. Oh, du böse Lene du! |
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| Stille wird es nach und nach, Friede herrscht im Schlafgemach. Am Morgen aber wird es klar, |
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| »Ach!« - rief sie - »Ach! Ich will es nun Auch ganz gewiß nicht wieder tun!« |
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| »Es ist zu spät! - drum stantepeh Pack deine Sachen! - So! - Ade!« |
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Erstellt von Jochen Schöpflin
Zuletzt aktualisiert am Mittwoch, 17. August 2005