Vorwort

Ihr habt's von Wilhelm Busch gehört,
Wie Unart alle Menschen stört;
Er hat von Max und Moritz euch
Erzählt so manchen bösen Streich,
Lies und Lene
Damit ihr an dem Beispiel seht,
Wie bösen Buben es ergeht.
Doch denkt nur deshalb nicht, ihr Kinder,
Daß bösen Mädchen es gelinder
Ergeht, wenn voll der Boßheit Maß,
Das heißt, wenn gar zu arg der Spaß.
Und an der Liese und der Len'
Könnt ihr es deutlich wieder sehn,
Wie das, was böse ist und schlecht,
Zuletzt sich doch stets furchtbar rächt.
Denn abgesehn davon, daß sie
In Haus und Schule fleißig nie:
Es konnten unsre schlimmen beiden,
Was »brav« heißt, überhaupt nicht leiden.
Wohin sie kamen, gab's Verdruß
Und Ärger stets im Überfluß.
So daß man ihnen weit und breit
Ein böses Ende prophezeit.
Denn jede Bosheit hat ein Ziel,
Und was zu viel ist, ist zu viel.
Weiter mit dem ersten Tag

Erstellt von Jochen Schöpflin
Zuletzt aktualisiert am Samstag, 28. Januar 2006